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Virtuelle Friedhöfe

Verstorbene – nur einen Klick entfernt
Verfasser: Peter, Dietmar
Jahr: 2019
Herausforderung Digitalisierung; 01

Inhalt

Als Michael Stanley Kibbee in Toronto, Kanada seine Krebsdiagnose bekam, wusste er, dass er nicht mehr lange leben würde. Für ihn war klar, dass er sich auf keinen Fall in einem handelsüblichen Sarg bestatten lassen wollte. So begann er, einen Sarg für sich zu bauen. Aber dieses war nicht das Einzige, was er noch vor seinem Tod umsetzen wollte. Sein Sohn, der inzwischen in Australien lebte, sollte eine Möglichkeit erhalten, über alle räumlichen Grenzen hinweg sein Grab zu besuchen. Aus dieser Idee entstand Mitte 1995 der „World Wide Cemetery“ (https://cemetery.org), die erste virtuelle Gedenkstätte im Internet. Die erste „Grabstelle“ wurde von Kibbee selbst eingerichtet. Sie erinnert an einen an Aids gestorbenen Freund. Kibbee starb im März 1997 mit 33 Jahren. Auf seinem Internetfriedhof war er bereits der 93. Tote.

Details

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Jahr: 2019
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Systematik: Suche nach dieser Systematik lp
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Beschreibung: S. 65 - 67 (3 Seiten)
Schlagwörter: Gemeinde; Friedhof; Digitale Medien; Tod; Schule; Religionspädagogik; Neue Medien
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Mediengruppe: ZS-Artikel