Anhand der Erzählung "Krieg. Stell dir vor, er wäre hier" von Janne Teller, wird das narrative Setting eines Krieges in Europa als Anforderungssituation genommen. In die Handlung werden die Lesenden quasi selbst als Protagonisten einbezogen, um Gewalterfahrungen im Krieg, auf der Flucht, im Auffanglager und beim Versuch, eine neue Existenz in Ägypten aufzubauen, wahrzunehmen und zu reflektieren. Religiöse Aspekte spielen hier, wie auch in realen Fluchtdiskursen, eine nicht unerhebliche Rolle.