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Von den Dingen lernen

Die Gegenstände unserer Kindheit
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Stieve, Claus
Jahr: 2008
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Standorte: Päd 423/136 Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0 Zweigstelle: Hauptstelle

Inhalt

Wie lernen wir von den Dingen? Das Verhalten von Kindern offenbart, Dinge sind nicht allein sachliche Objekte, über die wir als freie Subjekte verfügen: "Eine Treppenstufe reizt das zweijährige Kind zum Heraufklettern und Herunterspringen; Türen reizen es zum Auf- und Zuschlagen, kleine Krümchen zum Auflesen" (Kurt Lewin). Dinge fordern heraus, wecken Gefühle, ziehen an oder schrecken ab - ob als Vermittler pädagogischer Absichten und gesellschaftlicher Zwecke oder im Widerspruch zu ihnen. Anhand phänomenologischer und gestalttheoretischer Ansätze führt der Autor in die Bedeutung der Dinge für das Lernen ein. Erkennbar wird: Lernen gewinnt seine Offenheit durch ein leibliches Vorwissen und Überschüsse von Ereignissen. Dinge appellieren zu mehr als wissenschaftliche Theorie, funktionale Anforderung oder kulturelle Normen in sie hineinlegen. Kindern können uns an diese Dimension der Erfahrung erinnern. Eine Chance des pädagogischen Dialogs liegt darin, die Rivalität ihrer Lebenswelt zu gewohnten Zweckbestimmungen und wissenschaftlichen Einordnungen zuzulassen und damit eine Ereignismöglichkeit des Lernens offen zu halten.

Details

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Jahr: 2008
Verlag: München, Fink
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Systematik: Suche nach dieser Systematik Päd 423
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ISBN: 978-3-7705-4756-2
Beschreibung: 1. Aufl., 353 S. : graph. Darst.
Schlagwörter: Lerntheorie; Lernen; Leiblichkeit; Didaktik
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Mediengruppe: Buch