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Rechtspopulistische Narrative über Kindheit, Familie und Erziehung

Zwischenergebnisse einer ´wilden´ Recherche
Verfasser: Andresen, Sabine
Jahr: 2018

Inhalt

Der Beitrag zielt auf eine Analyse und Einordnung rechtspopulistischer Narrative über Kinder, Kindheit, Familie und Erziehung. Begründet wird dies einleitend über zwei Modi - Entlarvung und Skandalisierung. Das methodische Vorgehen basiert auf einer ´wilden´ Recherche. ´Wild´ deshalb, weil nicht nach strengen Regeln der Korpusbildung für eine Diskursanalyse vorgegangen wurde. Stattdessen ging es darum, sich für das Diffuse des Feldes zu öffnen und zugleich den Spuren strategischer Vorgehensweisen im Rechtspopulismus zu folgen. Nach einer Beschreibung markanter Merkmale des Populismus folgt eine Diskussion über das Verhältnis von Rechtspopulismus und Rechtsextremismus. Die daran anknüpfende Analyse des Materials beinhaltet zwei Schritte. Erstens wird gezeigt, wie zentrale Merkmale des Rechtspopulismus bei der Behandlung pädagogischer Themen zum Tragen kommen. Zweitens geht es um eine analytische Vertiefung rechtspopulistischer Narrative zu sozialen Fragen des Aufwachsens und zu Bildungs- und Erziehungsidealen. Die Studie versteht sich als explorative Annäherung an ein bislang nicht systematisch untersuchtes, aber möglicherweise einflussreiches Phänomen.

Details

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Jahr: 2018
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Systematik: Suche nach dieser Systematik zfpäd
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Beschreibung: S. 768 - 787 (20 Seiten)
Schlagwörter: Bildungsforschung; Bildung; Pädagogik; Rechtsextremismus
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Mediengruppe: ZS-Artikel