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Ist doch selbstverständlich, oder?

Plausibilität, Chancen und Grenzen konfessioneller Kooperation in exegetischer Perspektive
Verfasser: Guttenberger, Gudrun; Münch, Christian
Jahr: 2020

Inhalt

Die exegetischen Methoden, wie sie in der Alt- und Neutestamentlichen Wissenschaft verwendet werden und wie sie die Forschungsergebnisse dieser Disziplinen generieren, differieren prinzipiell weder zwischen den konfessionellen Theologien noch anderen Wissenschaften, deren Gegenstand in historischen Texten gegeben ist. Zu theologischen und damit auch konfessionell gebundenen Disziplinen werden die Alt- und Neutestamentliche Wissenschaft durch (1) ihre Identitätsnarrative, mithin die Disziplinen- und Forschungsgeschichte, die konfessionell signifikant differieren, sowie (2) durch ihren als Gegenstand, insofern er durch die Zuschreibung von Kanonizität und durch Übersetzungstraditionen in Umfang und Textgrundlage konfessionell spezifisch konstituiert wird. Eine interkonfessionelle Kooperation in den Lehramtsstudiengängen muss sowohl dazu anleiten, die Identitätsnarrative trennscharf aufeinander zu beziehen, als auch die kirchlichen Bibelausgaben von den historischen Textformen unterscheiden zu lernen.

Details

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Jahr: 2020
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Systematik: Suche nach dieser Systematik zpt
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Beschreibung: S. 133 - 146 (14 Seiten)
Schlagwörter: Theologie; Pädagogik; Konfession; Konfessionalität; Konfessioneller Religionsunterricht; Konfessionell-kooperativer Religionsunterricht; Exegese
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Mediengruppe: ZS-Artikel