Internationalisierung wissenschaftlicher Forschung sowie internationaler Wissenstransfer können zur Relevanz von Bildungspraxen im Bereich von Religionen und Weltanschauungen beitragen. Daher ist neben der nationalen eine internationale Wertung wissenschaftlicher Forschung zu begrüßen. Allerdings haben neo-liberale perverse Impulse seit den 1980er Jahren in der Wissenschaftspolitik die Oberhand gewonnen. Daher müssen sich die Kriterien für die Forschungspolitik sowie die Ziele wissenschaftlicher Forschung ändern, um für pädagogische Praxisformen und deren Wertung relevant zu werden. Einem pragmatistischen Denkansatz in der Wissenschaftstheorie zu folgen bietet die Möglichkeit eines wirklich an Weltproblemen orientierten demokratischen Ansatzes, bei dem wissenschaftliche Forschung, pädagogische Praxis, Politik und Laien ihre Kräfte zusammenführen.