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Standorte: ÖKK 300/145	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0	Zweigstelle: Hauptstelle

Wie wird in der neueren Ökumenischen Missionstheologie die Bibel verstanden und gebraucht? Was ist im Ökumenischen Rat der Kirchen und seiner Kommission für Weltmission und Evangelisation die eigentliche Quelle und Norm theologischer Erkenntnis? Zur Beantwortung dieser Fragen zeichnet der Autor in einer eingehenden Analyse und ausführlichen Dokumentation eines umfangreichen Materials die Entwicklung der ökumenischen Hermeneutik in den Jahren 1961 bis 1989 nach. Auch die besonders für Melbourne (1980) einflußreiche Hermeneutik der lateinamerikanischen Theologie der Befreiung, weiterer kontextueller Dritte-Welt-Theologien sowie die der materialistischen bzw. sozialgeschichtlichen Exegese werden behandelt. Das Verständnis der Bibel ist ein entscheidender Differenzpunkt nicht nur zwischen Befürwortern und Kritikern des Ökumenischen Rats der Kirchen, sondern auch innerhalb seiner eigenen Reihen.