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Eklig, aber faszinierend

Sechs Paradoxien bei der medialen Darstellung sexueller Vielfalt
Verfasser: Förster, Jens; Nussbaum, Manfred
Jahr: 2020
Partnerwahl 3.0; 94

Inhalt

Sexualität gehört genauso selbstverständlich zum Leben, wie sie tabuisiert wird. Auch was die Darstellung von Sex in den Medien angeht, schwanken Reaktionen zwischen Neugierde, Voyeurismus und Abwehr – bis hin zu Rufen nach Zensur. Kaum ein Thema, so scheint es, ruft derartig paradoxe Reaktionen hervor. Vor allem wenn es um Abweichungen von heterosexuell normierter Monogamie geht, sind diese Paradoxien offenbar. Da erzeugen Themen wie Transsexualität, Sadomasochismus oder Polygamie, um nur einige zu nennen, häufig neugieriges Staunen, aber zugleich Abwehr, Ekel und Scham. Oft besteht zudem ein Spannungsverhältnis zwischen Toleranz und Normen der politischen Korrektheit einerseits und religiösen und traditionellen Werten andererseits. Besonders schwierig wird es, wenn es darum geht, was Jugendliche wissen sollten und dürfen und wie abweichendes, aber legales Verhalten bewertet wird. Mit welchen Spannungen werden wir diesbezüglich konfrontiert?

Details

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Jahr: 2020
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Systematik: Suche nach dieser Systematik tvdis
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Beschreibung: S. 44 - 49 (6 Seiten)
Schlagwörter: Mediendidaktik; Medienforschung; Medienkompetenz; Medienkritik; Medienpädagogik; Medienwirkung; Medienwissenschaft; Partnerschaft; Beziehung; Sexualität; Liebe
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Mediengruppe: ZS-Artikel