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Die chrisltiche Mission

Geschichte uind Theologie
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Rosenkranz, Gerhard
Jahr: 1970
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Standorte: MuP 001/36 Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0 Zweigstelle: Hauptstelle

Inhalt

Aus dem Vorwort: Die folgende Untersuchung wurde kurz vor der Fünften Vollversammlung des Weltkirchenrats im November/Dezember 1975, inhaltlich mit dem Ende des Jahres 1974 abgeschlossen. Während die auch für die Mission bedeutsamen theologischen Linien, die in diesem Jahr auf die Konferenz in Nairobi zuliefen, eingehend behandelt wurden, blieb die Konferenz selbst mit Ausnahme einiger in Relation zu jenen Wegmarken stehender Auszüge aus ihren Berichten, die in das Schlußwort aufgenommen wurden, außerhalb der Untersuchung. Thema der Studie ist die Bewältigung der Dialektik, die für die christliche Mission darin liegt, daß sie, wie jede andere religiöse Ausbreitung, als historisches Phänomen die Last der Geschichte trägt, andererseits als weltweite Künderin des christlichen Glaubens sich zu Jesus von Nazareth, dem von Gott in die Welt gesandten, vom Tode erweckten und zum Heiland der Welt erhöhten Herrn der Welt bekennt, daß für sie Ende und Vollendung der Geschichte »Gott alles in allem« heißt. Dies allen Völkern zu sagen und damit inmitten ihrer Verflechtung in die Geschichte eine neue Sicht der Wirklichkeit der Welt, die Tatsachen der Geschichte als die »großen Taten Gottes«, des Schöpfers, Retters und Richters, zu verkünden, ist ihr Auftrag nach dem Neuen Testament. Im »Schauen der Verheißung«, das »in die eschatologische Provokation >Siehe, ich mache alles neu!< einbezogen« ist, gibt ihre Botschaft »mnserer Welt< einen neuen Prospekt, ja erst wirklich einen Horizont« (Gerhard Sauter, Zukunft und Verheißung, Zürich/Stuttgart 1965, S. 226). Sie ist historisch registrierbar, aber geschichtlich nicht faßbar und muß sich wider alle Erfahrung der Welt in ihr als Erfahrung ausweisen. Mit den Worten Hans-Werner Gensichens: »Die Unbedingtheit der Hoffnung für alle Welt, die durch das missionarische Zeugnis begründet und legitimiert wird, (wird) konkret in der Geschichtlichkeit wechselnder Situationen. Sie läßt sich ein auf bestimmte historische Gegebenheiten. Sie spricht die Sprache, teilt die Erwartungen und Hoffnungen bestimmter Menschen. Sie wird partikular und bewährt eben darin ihre Universalität; denn Gott besorgt das Heil der Welt, indem er die Herrschaft Jesu Christi durch Menschen bezeugen, proklamieren und damit geschichtlich in Kraft setzen läßt.« (H. Frohnes und U. W. Knorr (Hg.), Kirchengeschichte als Missionsgeschichte, Bd. I: Die Alte Kirche. München 1974, S. Vllf.) Es wird unsere Aufgabe sein, diesem Weg der Mission, der in der Geschichte verläuft und über sie hinausgreift, in wichtigen Epochen ihres geschichtlichen Daseins nachzugehen und ihn auf seine biblische Legitimität kritisch zu überprüfen.

Details

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Jahr: 1970
Verlag: Gütersloh, Gütersloher Verlagshaus
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Systematik: Suche nach dieser Systematik MuP 001
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ISBN: 978-3-459-01106-3
Beschreibung: 1. Aufl., 513 S.
Schlagwörter: Missionsgeschichte; Mission; Neues Testament-Theologie; Neues Testament; Urchristentum; Jesus Christus
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Mediengruppe: Buch