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Besuch vom Knochenmann

Es geht um Leben und Tod
Verfasser: Oswald, Cornelia
Jahr: 2016
Endlichkeit; 02

Inhalt

Der Tod: Ein existentieller Skandal, das Unverfügbare schlechthin. Er ist universell, betrifft jeden Menschen und dennoch lässt sich kaum über ihn sprechen, da er nicht direkt erfahren werden kann, außer am Lebensende. Er ist ein NichtPhänomen, das nur über das Nicht–mehr–Vorhandensein von Leben und Lebendigkeit erfasst werden kann. Wir kennen ihn eigentlich nicht: „Wir erfahren keinen Tod, wohl aber erfahren wir die Toten.“ Seine Unumgänglichkeit, Unerfahrbarkeit und die Ungewissheit einer Existenz nach ihm machen den Tod zur „Grenze all unserer Bilder“, auch der sprachlichen. Die Auseinandersetzung mit den Verbildlichungsversuchen des Todes in Bilderbüchern kann Kindern bei der Entwicklung eines Todeskonzepts helfen, sie zur Erkenntnis der eigenen Vergänglichkeit führen und damit die Entwicklung der eigenen Identität und Individualität voranbringen. Aus dem Todesbewusstsein, dem Bewusstsein der eigenen Begrenzung, entsteht Selbstbewusstsein.

Details

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Jahr: 2016
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Beschreibung: S. 12 - 14 (3 Seiten)
Schlagwörter: Eschatologie; Arbeitshilfe; Tod; Jenseits; Religionsunterricht
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Mediengruppe: ZS-Artikel