„Mich hätte dieses Thema mit 17 Jahren nicht interessiert“ meinte eine Kollegin zu Beginn des vorletzten Schuljahres zu mir. Wie kommt es also, dass fast ein Drittel des aktuellen Abiturjahrgangs der Theodor-Fontane-Gesamtschule in Cottbus den Seminarkurs zum Thema Un-Sterblichkeit gewählt haben? Liegt es am Verdrängen des Todes aus unserer Gesellschaft und damit auch aus unserem alltäglichen Bewusstsein? Oder an einer Art „atheistischer Hybris“, die den einen oder anderen glauben lässt, mithilfe der Wissenschaft irgendwann einmal ewig leben zu können? Oder zeigt sich daran vielmehr eine Sehnsucht, nicht vergessen zu werden, dauerhaft in den „Köpfen“ und „Herzen“ der Menschen zu bleiben, so wie es auf virtueller Ebene mithilfe der sozialen Medien mittlerweile schon möglich ist? Wie man sich den verschiedenen Fragen und Facetten zu diesem Thema didaktisch und methodisch nähern kann, zeigt der folgende Beitrag.