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Die Frage nach Gott ist das zentrale Thema religiöser Erziehung in Schule, Gemeinde und Familie. Doch das Gespräch über Gott bereitet oft große Schwierigkeiten. Diese hängen nicht zuletzt mit dem begrenzten Wissen zusammen, das Religionspädagog/innen; Pfarrer/innen und Eltern über das kindliche Gottesbild und seine Entwicklung haben. Das vorliegende Buch will Abhilfe schaffen. Der Autor hat die besondere Situation des beginnenden weltanschaulich-kulturellen Umbruchs, die mit dem Ende der DDR gegeben war, genutzt, um die Entwicklung von Gottesvorstellungen bei Kindern und Jugendlichen zu untersuchen, die in extrem unterschiedlichen religiösen Umwelten aufgewachsen sind (religiöse Erziehung, nichtreligiöse Erziehung). Die Ergebnisse dieser in Art und Umfang einmaligen Studie führen zu einer grundlegenden Anfrage an das Gottesbild, das gegenwärtig Lehrpläne, Schulbücher und den Unterricht bestimmt. Helmut Hanisch, Dr. phil., ist Professor für Religionspädagogik an der Universität Leipzig und Autor zahlreicher Schulbücher, Arbeitshilfen und anderer religionspädagogischer Veröffentlichungen.