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Standorte: STh 030/116	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0	Zweigstelle: Hauptstelle

Dieser Auswahl-Band aus Paul Tillichs Lebenswerk beginnt mit einer faszinierend geschriebenen autobiographischen Skizze aus dem Jahre 1936, in der Tillich die Entwicklung seiner Gedanken aus seinem Leben heraus darstellt. Er gibt uns mit dieser Selbstdeutung seiner Existenz in der Grenzsituation eine hilfreiche Einführung und viele Beziehungspunkte für das Verständnis seiner Theologie und Philosophie. Der Begriff der Grenze sei, so sagt er selbst, geradezu ein Symbol für seine ganze persönliche und geistige Entwicklung geworden. Im Stehen auf der Grenze zwischen Heteronomie und Autonomie, zwischen Theologie und Philosophie, zwischen Kirche und Gesellschaft, Religion und Kultur, Luthertum und Sozialismus, Idealismus und Marxismus ging und geht es ihm darum, alle Bereiche des Lebens in ihrem Gerichtetsein vom Unbedingten her zu erhellen und zu erschüttern.