wird in neuem Tab geöffnet

Haltung!

Plädoyer für die Arbeit am Selbst in der Lehrerbildung
Verfasser: Peter, Dietmar
Jahr: 2018
Beruf und Berufung; 01

Inhalt

In aktuellen (schul-)pädagogischen Diskussionen taucht seit einigen Jahren immer wieder der Begriff „Haltung“ auf. Insbesondere im Zusammenhang mit dem Thema „Inklusion“ wird von Lehrkräften gefordert, die „richtige Haltung“ oder gar die „richtige Grundhaltung“ zu haben, zu wahren oder zu zeigen.1 Gelingt dieses nicht, wird eine „falsche Haltung“ als Ursache unterstellt. Es scheint, als sei „Haltung“ eine Art Schlüsselbegriff zur Umsetzung von Reformen geworden zu sein. Hierzu hat u.a. die Studie von John Hattie beigetragen, der mit Hilfe einer Meta-Analyse versucht, der Frage auf die Spur zu kommen, welche Faktoren schulisches Lernen in besonderer Weise beeinflussen. Die Studie verdeutlicht, dass im Verhältnis zu den Determinanten Familie, Schule und Lehrplan die Bedeutung der Rolle der Lehrkraft am stärksten ist. Hattie fordert, dass Lehrkräfte sich „für das Lehren und Lernen aktiv engagieren und dafür eine Leidenschaft entwickeln.“2 Damit meint er Lehrkräfte, die neben der Liebe zu den Unterrichtsinhalten „eine ethische zugewandte Haltung, die mit dem Wunsch verbunden ist, anderen diesen Gefallen am Fach oder gar diese Liebe für das Fach, das man unterrichtet“3 nahezubringen.

Details

Suche nach diesem Verfasser
Jahr: 2018
opens in new tab
Systematik: Suche nach dieser Systematik lp
Suche nach diesem Interessenskreis
Beschreibung: S. 16 - 22 (7 Seiten)
Schlagwörter: Lehrerbildung; LehrerIn; Berufung; Beruf; Religionspädagogik
Suche nach dieser Beteiligten Person
Mediengruppe: ZS-Artikel