Wochenlang waren Schulen geschlossen. Kinder und Jugendliche vermissten sie, ihre Freunde und Freundinnen sowie ihre Lehrerinnen und Lehrer. Doch trotz geöffneter Schulen wird es auf lange Zeit wichtig sein, Distanz zu halten; physische, nicht soziale. Bei den coronabedingten Auflagen geht es zwar um „physical distancing“, also um eine körperliche, räumliche Distanz, doch geht „social distancing“ – wenn wir diesen Aspekt nicht besonders beachten – auch damit einher. Denn gerade für Kinder und Jugendliche ist die soziale Nähe in diesen Zeiten wichtiger denn je. Wie kann ich als Lehrkraft unter Coronabedingungen soziale Nähe zu den Schülerinnen und Schülern herstellen, untereinander fördern sowie Schutz und Struktur im Lebensalltag von Kindern und Jugendlichen bieten?