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Standorte: STh 010/21 -117	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0	Zweigstelle: Hauptstelle

Wer von Liebe und Freundschaft spricht, muss sich auch von Feindschaft einen Begriff machen. Doch nicht nur die »Feindesliebe« und ihre Begründung in dem Gott, der »uns versöhnt hat, als wir noch Feinde waren« (Rom 5,10), fordern dazu heraus, sondern erst recht der Umstand, dass die Bibel von Feinden ganz unversöhnlich sprechen kann. Auch im Politischen erscheint die Figur des Feindes in vielfältigen Ausprägungen. Sie dient der Exklusion und der Repräsentation von Macht im Rückgriff auf Bilder, Imaginationen und Mythen. Die theologischen und philosophischen Beiträge von Friedhelm Hartenstein (München), Stefan Alkier (Frankfurt am Main), Joachim von Soosten (Heidelberg), Thomas M. Schmidt (Frankfurt am Main), Heinrich Niehues-Pröbsting (Erfurt) und Markus Firchow (Hamburg) thematisieren das Phänomen der Feindschaft aus unterschiedlichen Perspektiven.