Laut Jahresbericht 2014-15 von amnesty international wurde in diesem Zeitraum weltweit in 131 Staaten gefoltert. Meist geschah dies nicht unter den Augen der Öffentlichkeit, sondern im Verborgenen. Unrechtsstaaten haben im Zeitalter sozialer Netzwerke noch weniger als in den Jahrhunderten zuvor ein gesteigertes Interesse daran, an den Pranger gestellt zu werden. Dies war in dern Antike anders. Der römische Staat setzte die Kreuzigung als Mittel zur Abschreckung durch öffentlich sichtbarer Folter ein. Wenn man über Folter spricht, muss man immer auch über Scham reden - die vorliegende Unterrichtsidee stellt die beschämende Folter Jesu am Kreuz in einen Zusammenhang mit der Beschämung - und der "Entschämung" durch Gott.