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Standorte: Päd 663.9/6	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0	Zweigstelle: Hauptstelle

Auszug aus dem Vorwort: Die vorliegende Expertise versteht sich als Antwort auf eine Frage, die während einer Fachtagung im April 2005 von einem Wissenschaftler der TU Dresden an Schulsozialarbeiter/innen gerichtet wurde: "Was sehen Sie eigentlich an den Schulen in Ihrer täglichen Arbeit?" Diese Frage verstanden wir nicht nur als eine Bitte um Informationen. In der weiteren Diskussion kristallisierte sich heraus, dass die Schulsozialarbeiter/innen in der Tat einen einzigartigen Zugang zur Lage der Kinder/Jugendlichen besitzen. Die Sozialpädagog/inn/en an den Schulen bemerken mehr als nur schulische Leistungsprobleme und Verhaltensauffälligkeiten. In ihrer Arbeit, in der es um die Unterstützung von benachteiligten Kindern und Jugendlichen geht, erkennen sie die hinter den Symptomen liegenden Problemkonstellationen. Das Zusammenspiel von individuellen, familiären, schulischen und anderen kontextbezogenen Faktoren wird sichtbar. Wir nahmen daher die Frage nach unserer Perspektive als Auftrag an, unsere Sicht zu dokumentieren und so einen Beitrag für die dringend notwendige breite Diskussion zur aktuellen Lebenssituation von sächsischen Kindern und Jugendlichen zu liefern. Die Expertise bildet ab, wie in der Schulsozialarbeit tätige Sozialpädagog/inn/en die Situation von Kindern und Jugendlichen wahrnehmen. Der Anspruch, repräsentative Daten zur Lage der Schüler/innen in Sachsen vorzustellen, besteht nicht. Die Landesarbeitsgemeinschaft Schulsozialarbeit Sachsen e.V. übernahm hierfür die Verantwortung und betrat damit zugleich Neuland. Im Rahmen einer Arbeitsgruppe wurde dieses Forschungsprojekt konzipiert und realisiert. Innerhalb eines Jahres entstand so, was Sie jetzt in den Händen halten.[...]