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„Mein Gewissen beißt mich nicht …“

Herz und Nieren als „Orte“ des Gewissens. Ein kleines Kapitel alttestamentlicher Anthropologie
Verfasser: Reinert, Andreas
Jahr: 2021
Gewissen; 04

Inhalt

Im Alten Testament gibt es überhaupt keinen Begriff für das, was wir „Gewissen“ nennen – wie es z.B. auch keinen Begriff für „Gehirn“ gibt. Dennoch ist das Gewissen der Sache nach natürlich da und wird reflektiert. „An meiner Gerechtigkeit halte ich fest und lasse sie nicht; mein Gewissen beißt (eigentlich: verhöhnt) mich nicht wegen eines meiner Tage“, übersetzt Luther (Hiob 27, 6). Allerdings steht für „Gewissen“ im hebräischen Urtext leb, das Wort für „Herz“. Der vorliegende Unterrichtsentwurf will deshalb Herz und Nieren als Körperorgane vorstellen, die am häufigsten mit dem verbunden werden, was wir der Sache nach „Gewissen“ nennen; und er möchte auf diese Weise Schülerinnen und Schüler in ein kleines Kapitel alttestamentlicher Anthropologie einführen, das ihnen vielleicht bislang ein unentdecktes Land ist – und das es lohnt, entdeckt zu werden!

Details

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Jahr: 2021
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Beschreibung: S. 51 – 59 (9 Seiten)
Schlagwörter: Pädagogik; Religionspädagogik; Religionsunterricht; Gewissen; Arbeitshilfe; Sekundarstufe II; Medienpädagogik
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Mediengruppe: ZS-Artikel