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7.; Starke Kinder brauchen starke Eltern

Familienbezogene Suchtprävention - Konzepte und Praxisbeispiele
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Suckfüll, Thomas; Stillger, Barbara
Jahr: 1999
Bandangabe: 7.
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Inhalt

Die Familie als soziales System nimmt innerhalb der Suchtthematik eine vielschichtige Rolle ein. So wird sie als ein „Ort” beschrieben, in dem Suchtkranke leben, häufig aber auch als Ursache von Suchtverhalten betrachtet. Das suchtvorbeugende Potential dieser lebensgeschichtlich ersten und vermutlich wichtigsten Sozialisationsinstanz für Kinder wird dagegen noch weitgehend unterschätzt und nur unzureichend in Praxisprojekten zur Suchtvorbeugung berücksichtigt. Es liegt deshalb nahe, den Einfluß von Familien auf eine gesunde Entwicklung von Kindern deutlicher herauszustellen und für die Prävention zu nutzen. Für primärpräventive Maßnahmen, die ganzheitlich und alltagsbezogen in Familien an-setzen, erweist sich das Feld der Erwachsenen- und Familienbildung als besonders geeignet: Hier werden Familien mit kleinen Kindern oft über Jahre hinweg begleitet, so daß ein vertrauensvoller Kontakt zur Zielgruppe besteht. Zudem stimmen die Handlungsgrundlagen der Familienbildung und der Suchtprävention in hohem Maße überein, was eine dauerhafte Verankerung präventiver Inhalte und Vorgehensweisen erleichtert. Der vorliegende Band aus der Reihe „Forschung und Praxis der Gesundheitsförderung” dokumentiert sehr ausführlich und praxisnah das von der BZgA geförderte dreijährige Modellprojekt „Suchtprävention in der Familien- und Erwachsenenbildung” der Bundesarbeitsgemeinschaft Katholischer Familienbildungsstätten. In der ersten Phase waren die Bundesarbeitsgemeinschaft Evangelischer Familienbildungsstätten e.V. sowie die Arbeitsgemeinschaft für Familienbildung und Beratung (AGF.F) ebenfalls beteiligt, deren wert-volle Hinweise und Erfahrungen in die folgenden Projektphasen einfließen konnten. Nach Band 6 dieser Fachheftreihe, der sich mit Antonovskys Modell der Salutogenese beschäftigt, liegt hiermit nun ein ausführlicher Praxisbericht vor, der an vielen Stellen Bezüge zum salutogenetischen Ansatz aufweist. Ziel ist es, mögliche Schnittstellen von Suchtprävention und Familienbildung praxisnah aufzuzeigen und wechselseitig in bei-den Handlungsfeldern vorzustellen. Schließlich hatte eine abschließende Fachtagung zu dem Modellprojekt nicht zuletzt gezeigt, daß „man viel zu wenig voneinander wußte” — dies zu ändern, dazu möchte dieses Fachheft beitragen. [...]

Details

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Jahr: 1999
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Systematik: Suche nach dieser Systematik Päd 663.2
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ISBN: 978-3-933191-11-3
Beschreibung: 139 S.
Schlagwörter: Gesundheit; Gesundheitserziehung; Familie; Sozialpädagogik; Sucht; Prävention; Pädagogik
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Mediengruppe: Buch