wird in neuem Tab geöffnet

Der Krise begegnen – den inhaltlichen Neuanfang wagen!

Erklärung von Fachberater*innen Gymnasium und der Fachmoderation Gesamtschulen zur inhaltlichen Ausgestaltung des CRU
Jahr: 2024
Zeit; 01

Inhalt

Die Einführung des von den Kirchen gemeinsam verantworteten christlichen Religionsunterrichts ist eine überfällige Reaktion auf die Organisationskrise des Faches Religion. Sie sollte allerdings auch als Reaktion auf die Plausibilitätskrise des Faches verstanden werden. Nur so nämlich kann der Weg für eine notwendige Neuausrichtung der religiösen Bildung an öffentlichen Schulen beschritten werden. Fachberater*innen an Gymnasien sowie die Fachmoderation an Gesamtschulen schlagen deshalb vor, die nun anstehende Arbeit an den Kerncurricula zu nutzen, sich von nicht mehr zeitgemäßen Inhaltsstrukturen zu lösen und durch eine an den Bedarfen der Menschen und unseres Gemeinwesens orientierte Perspektive zu ersetzen. Die Erklärung richtet sich zum einen an die Verantwortlichen in Kirche und Staat, die für den Beratungsprozess notwendige Zeit einer solchen Neuausrichtung einzuräumen. Zum anderen bitten wir die mit der Lehrplanarbeit beauftragten Kolleg*innen, den Mut aufzubringen, Konventionen didaktischen Denkens über Bord zu werfen, die einem Neuansatz im Wege stehen.

Details

Suche nach diesem Verfasser
Jahr: 2024
opens in new tab
Systematik: Suche nach dieser Systematik lp
Suche nach diesem Interessenskreis
Beschreibung: S. 64 - 65 (2 Seiten)
Schlagwörter: Religionspädagogik; Gemeindepädagogik; Bildungsforschung
Suche nach dieser Beteiligten Person
Mediengruppe: ZS-Artikel