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Tinder, das Selbst und die andere

Verfasser: Degen, Johannes
Jahr: 2020
Partnerwahl 3.0; 94

Inhalt

Mobiles Onlinedating ist gekennzeichnet durch Charakteristika der Beschleunigung, kontinuierlicher Bewertung durch anonyme andere sowie eine liberalisierte Logik des Selbst.1 Es wirkt über die etablierte digitale Praxis auf die analoge Lebenswelt, auf soziale Praxen und das Wohlbefinden der User zurück. Dabei zeigen sich positive wie negative Effekte, einerseits nutzen Subjekte Tinder für die Sozialisierung, Coping in Krisen und als pragmatische Lösung im Umgang mit den aktuellen Lebensbedingungen. Andererseits wird berichtet von dezidiertem Stress, abhängigkeitsähnlichem Verhalten und negativen Effekten auf Emotionen, Selbstwert und Selbstbewusstsein.

Details

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Jahr: 2020
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Systematik: Suche nach dieser Systematik tvdis
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Beschreibung: S. 30 - 33 (4 Seiten)
Schlagwörter: Mediendidaktik; Medienforschung; Medienkompetenz; Medienkritik; Medienpädagogik; Medienwirkung; Medienwissenschaft; Partnerschaft; Beziehung; Sexualität; Liebe
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Mediengruppe: ZS-Artikel