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1.; "Habsucht" bei Martin Luther

Ökonomisches und theologisches Denken, Tradition und soziale Wirklichkeit im Zeitalter der Reformation
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Rieth, Ricardo
Jahr: 1996
Bandangabe: 1.
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Inhalt

Die Arbeit, die sowohl einen wichtigen Beitrag zur Lutherforschung als auch zur Anthropologie und zur Wirtschaftsethik überhaupt darstellt, befaßt sich mit einem Begriff, den Luther nicht verwendet hat, der aber dennoch von großem Einfluß ist. Die Arbeit führt in die abendländische und die biblische Tradition ein und macht bewußt, wie bis zur Aufklärungszeit der heute mit Habsucht bezeichnete Sachverhalt von der Antike an äußerst kritisch beurteilt und als die Gemeinschaft, das Glück, ja das Leben zerstörende Leidenschaft oder Torheit dargestellt worden ist. Der Autor bezieht ein umfangreiches, über das gesamte Werk Luthers verstreutes Quellenmaterial ein, das kritisch ausgewertet wird: Flugschriften, Vorlesungen, Predigten, Briefe und selbst Tischreden. Er veranschaulicht, welch große Bedeutung die Auslegung der Heiligen Schrift für Luthers Vorstellungen von der Habsucht hatte, und stellt heraus, in welch hohem Maße Luther mit Hilfe der Habsucht das Wesen der Erbsünde beschrieben hat. Es wird gezeigt, wie Luther den Unglauben als Ursache der Habsucht aufspürt und somit die Habgier in zentraler Beziehung zur Rechtfertigung sieht.

Details

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Jahr: 1996
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Systematik: Suche nach dieser Systematik HTh 010
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ISBN: 978-3-374-01846-8
Beschreibung: 240 S.
Schlagwörter: Luther, Martin; Kirchengeschichte; Ökonomie; Gier; Aufsatzsammlung; Theologiegeschichte; Reformation
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Mediengruppe: Buch