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13.; Harnack, Marcion und das Judentum

Nebst einer kommentierten Edition des Briefwechsels Adolf von Harnacks mit Houston Stewart Chamberlain
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Kinzig, Wolfram
Jahr: 2004
Bandangabe: 13.
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Standorte: HTh 010/7 -13 Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0 Zweigstelle: Hauptstelle

Inhalt

Das Verhältnis des Kirchenhistorikers und Wissenschaftsorganisators Adolf von Harnack (1851 -1930) zum Judentum ist auffällig uneindeutig. So verurteilte er zwar die antisemitischen Ausfälle des Hofpredigers Adolf Stoecker in unmiss-verständlichem Ton; er wollte aber ebenso das Alte Testament aus dem christlichen Kanon entfernen, zeichnete das antike Judentum in düsteren Farben und unterhielt über ein Vierteljahrhundert hinweg einen Briefwechsel mit dem Publizisten und Rassetheoretiker Houston Stewart Chamberlain (1855-1927). Um dieses widersprüchlich scheinende Verhalten besser zu verstehen, untersucht Wolfram Kinzig drei Themenkomplexe im Werk Harnacks: die Entstehung und Eigenart seines Bildes des frühchristlichen Häretikers Marcion, sein Verständnis des Alten Testamentes und seine Sicht des antiken wie des zeitgenössischen Judentums. Darüber hinaus wird der Briefwechsel zwischen Harnack und Chamberlain erstmals vollständig publiziert und kommentiert. Das Buch ist grundlegend für ein besseres Verständnis der komplexen Beziehungen von Kulturprotestantismus und Judentum.
 

Details

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Jahr: 2004
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Systematik: Suche nach dieser Systematik HTh 010
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ISBN: 978-3-374-02181-9
Beschreibung: 341 S.
Schlagwörter: Kirchengeschichte; Aufsatzsammlung; Theologiegeschichte; Judentum
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Fußnote: Das Verhältnis des Kirchenhistorikers und Wissenschaftsorganisators Adolf von Harnack (1851 -1930) zum Judentum ist auffällig uneindeutig. So verurteilte er zwar die antisemitischen Ausfälle des Hofpredigers Adolf Stoecker in unmiss-verständlichem Ton; er wollte aber ebenso das Alte Testament aus dem christlichen Kanon entfernen, zeichnete das antike Judentum in düsteren Farben und unterhielt über ein Vierteljahrhundert hinweg einen Briefwechsel mit dem Publizisten und Rassetheoretiker Houston Stewart Chamberlain (1855-1927).
Mediengruppe: Buch