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Der konfessionell erteilte Religionsunterricht führt die Schülerinnen und Schüler nicht zu gemeinsamem Lernen zusammen, sondern trennt sie. Die Anzahl der konfessionellen Religionsfächer nimmt gegenwärtig noch zu. Die mit solcher Vielfalt verbundene Aufspaltung des Schulfachs verursacht nicht nur organisatorische Probleme, sie ist auch pädagogisch inakzeptabel. Hinzukommt, dass das Fach Ethik an Akzeptanz gewinnt und immer mehr zum Alternativfach für Religion wird. Das Fach Religion bedarf der Neuorientierung.

Das Buch gibt einen anschaulichen und verständlichen Einblick in das Schulfach Religion, in seine Ziele und Inhalte und die Wege der Vermittlung. Von praktischen Erfahrungen her wird deutlich, dass der konfessionelle Religionsunterricht zunehmend immer weniger Schülerinnen und Schüler anspricht. Da Kinder religiöse Bildung und Schulen den Religionsunterricht brauchen, gerade in der religiös und weltanschaulich pluralen Gesellschaft, steht das Schulfach vor neuen Herausforderungen.

Alternativen zum herkömmlichen Konzept des Religionsunterrichts "Kirche in der Schule" stellt das Buch vor. Es regt einen allgemeinen, überkonfessionellen Unterricht an - als religiöse Bildung für alle, in einem gemeinsamen integrativen Religionsunterricht.