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Caspar Peucer (1525-1602)

Wissenschat, Glaube und Politik im konfessionellen Zeitalter
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Jahr: 2004
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Inhalt

Caspar Peucer (1525-1602), Schwiegersohn Philipp Melanchthons, Professor der Universität Wittenberg und Leibarzt am kursächsischen und anhaltischen Hof, gilt als einer der herausragenden Universalgelehrten des 16. Jahrhunderts. Das Spektrum seiner wissenschaftlichen Interessen war breit gefächert und umfaßte neben den Disziplinen Mathematik, Astronomie, Medizin und Geographie auch Theologie, Philosophie und Geschichte. Peucer trat durch neulateinische Dichtungen hervor und betätigte sich als Wissenschaftsorganisator und Berater des sächsischen Kurfürsten zu Fragen des Schul- und Universitätswesens. Der Humanist unterhielt Kontakte zu führenden Gelehrten in ganz Europa und bemühte sich um das Erbe Melanchthons, dessen Schriften und Briefe er herausgab. 1574 wurde er wegen des Verdachts der heimlichen Beförderung des Calvinismus gestürzt und inhaftiert. Fast zwölf Jahre lebte er als Gefangener des Kurfürsten in kursächsischen Gefängnissen. In seiner Biographie spiegeln sich die politischen und konfessionellen Spannungen eines Zeitalters, das den Weg zur Moderne vorbereitet hat.

Details

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Jahr: 2004
Verlag: Leipzig, Evangelische Verlagsanstalt
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Systematik: Suche nach dieser Systematik Ges 230
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ISBN: 978-3-374-02106-2
Beschreibung: 1. Aufl., 381 S.
Schlagwörter: Glaube; Wissenschaft; Humanismus; Politik
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Hasse, Hans-Peter [Hrsg.]; Wartenberg, Günther [Hrsg.]
Mediengruppe: Buch