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Standorte: Rel 020/106	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0	Zweigstelle: Hauptstelle

Unsere Zeit ist von Religion geprägt: Religiöse Bezüge, ob als Forderung oder Konfliktstoff, spielen immer noch und immer neu eine Rolle in unserer angeblich so säkularisierten Welt. Wofür braucht das 21. Jahrhundert Götter und Religionen? Warum sind etwa die aktuellen Menschenrechts- und Globalisierungsdiskurse nicht zuletzt religiös motiviert? Der Theologe Friedrich Wilhelm Graf geht der großen Beharrungskraft religiöser Glaubensformen und Sprachmuster nach. Er analysiert ihre Funktion und ihr Potenzial als Teile einer noch weithin unerhellten Religionsgeschichte der Moderne und stellt sie in einen Zusammenhang mit den historischen und gegenwärtigen Wandlungsprozessen der Kulturen und Mentalitäten.