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Interkulturelle Bildung durch schulische Mehrsprachigkeit

Über die integrative Kraft von Türkisch in einem bilingualen Sprachenprogramm einer Grundschule in Hannover
Verfasser: Küppers, Almut
Jahr: 2016

Inhalt

Interkulturelle kommunikative Kompetenz ist fest verankert als Lernziel der fremdsprachlichen Fächer. In diesem Beitrag wird argumentiert, dass migrationsbedingte Mehrsprachigkeit in Einwanderungsgesellschaften ein Faktor ist, von dem Individuen als auch die Gesellschaft gleichermaßen profitieren können. Im Rückgriff auf eine ethnographische Studie wird eine beispielhafte Initiative transnationaler Bildungsarbeit vorgestellt, die zeigt, wie Mehrsprachigkeit als transnationales Kapital genutzt werden kann. An einer Grundschule in Hannover wurde Türkisch, die Community Sprache im Einzugsgebiet, über ein bilinguales deutsch-türkisches Programm aufgewertet und für alle Lernenden geöffnet.1 Mit diesem ungewöhnlichen Sprachenprogramm können nicht nur Bildungschancen gerechter verteilt werden, sondern es werden auch interkulturelle Begegnungsräume geöffnet und den Enkel-/Kindern ehemaliger Einwanderer ein Ort der Zugehörigkeit geboten.

Details

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Jahr: 2016
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Systematik: Suche nach dieser Systematik zpt
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Beschreibung: S. 340 - 352 (13 Seiten)
Schlagwörter: Zweisprachigkeit; Theologie; Bildung; Forschung; Interkulturelle Bildung; Internationale Beziehungen; Religiöse Bildung; Pädagogik
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Mediengruppe: ZS-Artikel