Standorte	Status	Frist	Vorbestellungen	Zweigstelle
Standorte: STh 110/66	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0	Zweigstelle: Hauptstelle

Es ist das Ziel jeder Fundamentaltheologie sowohl »ursprungsgetreu« als auch »situationsgemäß« zu sein. So stellt sich auch der hier vorgelegte Entwurf der Verpflichtung »sowohl auf die Botschaft des Glaubens zu achten wie auf den konkreten Menschen, dem die Botschaft zu vermitteln ist, so daß er sie als Antwort auf seine Fragen wie auch als Infragestellung seiner selbstentworfenen Antworten verstehen und erfahren kann«. Nicht nur der Fachtheologc, sondern auch der Praktiker und der theologisch interessierte Laie finden sich hier in ihrer existentiellen und reflektierten Glaubenserfahrung angenommen und verstanden. So ist die Fundamcntaltheologie von Heinrich Fries nicht nur ein Lehrbuch, sondern ein Glaubensbuch, das sich aber an den klassischen Aufbau der Fundamentaltheologic hält. In drei umfangreichen Teilen wird entfaltet, was Glaube bedeutet, Offenbarung als Korrelat des Glaubens aufgezeigt und Kirche als Trägerin und Über-lieferin der Offenbarung dargestellt. In besonderer Weise kommt dabei die Geschichtlichkeit in Glaube und Offenbarung zum Tragen. Glaube ist auf Geschichte angewiesen, d. h., er wird eingebunden in die biblischen Ursprünge, die Überlieferung und in die Verständnissituation der Gegenwart. Ein zweiter wichtiger Akzent ist die ökumenische Ausrichtung des Buches. Die Aufarbeitung kontroverstheologischer Probleme führt zum Hinhören auf den anderen und zu einem um Verständnis bemühten Argumentieren. Zusammengesehen entsteht so eine Selbstbesinnung der gläubigen Vernunft auf ihre Grundlagen und Voraussetzungen und eine Begründung des Wahrheitsanspruchs christlichen Glaubens.