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Standorte: PTh 730/45 -6	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0	Zweigstelle: Hauptstelle

Wie soziale Arbeit sich den Problemen eines aus der Mitte der Gesellschaft kommenden Rechtsextremismus stellt und dabei die nur zum Teil unterschiedlichen geschichtlichen Voraussetzungen in Ost- und Westdeutschland bedenkt, war 1998 ein zentrales Thema des Dresdner Bundeskongresses für Soziale Arbeit und einer Ringvorlesung an der den Kongress mitveranstaltenden Evangelischen Hochschule für Soziale Arbeit Dresden. - Der Band versammelt die wichtigsten Beiträge aus diesem Zusammenhang. Es werden die vielfältigen Erscheinungsformen des Rechtsextremismus in den gegenwärtigen sozialen, politischen und ökonomischen Umbrüchen bestimmt. In zwei Beiträgen wird der Diskurs über den Rechtsextremismus selbst zum Gegenstand der Untersuchung: Zum einen geht es um seine Konjunkturen und politischen Inanspruchnahmen, zum anderen wird die Walser-Bubis-Debatte analysiert und in übergreifende Zusammenhänge gestellt. In Fallstudien werden genaue Blicke auf Einzelaspekte der Thematik geworfen, z. B. auf Fremdenfeindlichkeit/Fremdenliebegebot und auf "Frauen und Rechtsextremismus". Der Praxisbezug sozialer Arbeit wird in Artikeln erörtert, die sich vorrangig mit Jugendlichen und gemeinwesen orientierter Arbeit befassen.