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Standorte: PTh 137/47	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0	Zweigstelle: Hauptstelle

Der erste Satz des Vorworts macht deutlich, was den Autoren besonders am Herzen liegt: „Dieses Buch ist allen zugedacht, die als Christen Trauernden beistehen wollen." Für den Prediger und Seelsorger will der Band ein praktischer Ratgeber sein: im Hinblick auf Probleme, mit denen ein Sterbefall in seiner Gemeinde ihn konfrontiert - sei es die Führung des Beerdigungsgespräches, die Bestimmung des Predigttextes, die Suche nach einem Trost bei plötzlichem, sinnlos scheinendem Tod eines jungen Menschen, die Chance und Möglichkeit der nachgehenden Seelsorge. Für den interessierten Leser aus der christlichen Gemeinde kann dieses Arbeitsbuch eine Anregung sein, anhand von praktischen Beispielen über das Sterben und den Dienst an Trauernden nachzudenken und Möglichkeiten der Bewältigung und des Trostes kennenzulernen bzw. sich selbst zu erarbeiten. Nach einer ausführlichen Einleitung (Teil I) in die Problematik der praktisch-theologischen Voraussetzungen, die einen Dienst an Trauernden erst möglich machen, folgen zwölf Predigten (Teil II): Hierbei wird jeweils das Schicksal des Verstorbenen dargestellt, die Bemühung des Seelsorgers um dte Hinterbliebenen aufgezeigt und das Vorgehen bei der Erarbeitung der Ansprache deutlich gemacht; jeder Predigt folgen ein Kommentar des Herausgebers und in den meisten Fällen eine Antwort des Predigers. Der letzte Teil des Bandes (Teil III) bietet eine Aufstellung von thematisch geordneten Bibeltexten und eine Sammlung von „Väterworten", d. h. Zitaten aus Predigten, die eine Hilfe zur Meditation bieten wollen. Die kirchliche Bestattung wird hier durchweg - so verschieden auch die „Fälle" und die Prediger sein mögen - als diakonisches Handeln verstanden. Da Diakonie Hilfeleistung ohne Vorbedingungen bedeutet, hat die vorhandene Hilfsbedürftigkeit der Hinterbliebenen und Trauernden den Vorrang.