wird in neuem Tab geöffnet

Reformation als Gewissensstachel

Das Schriftprinzip im Spiegel katholischer Exegesegeschichte
Verfasser: Backhaus, Knut
Jahr: 2016
[123 - 233]; 02

Inhalt

Die post-reformatorische Exegese hat sich in einem dialektischen Lernprozess zwischen protestantischer und römisch-katholischer Lehre entwickelt. In den erhabenen Kreisen der Gelehrten, haben die Exegeten - zwar konfessional getrennt, aber in der biblischen Schrift durch Antwort, Kritik und Wttkampf vereint - gegenseitigen Einfluss aufeinander genommen. Am Beispiel der Karriere des "biblischen Prinzips" in der rämisch-katholischen Exegese, will dieser Aufsatz die vier Phasen solch einer Wechselbeziegung erarbeiten: der philologische und theologische Wettstreit im 16. Jh.; die Übertragung von kritischen Studien auf den biblischen Text und seine Tradition im 17. und 18. Jh.; die römisch-katholische Bewegung während der Aufklärung; die römisch-katholosche Rezeption der historischen Kritik und ihre gegenwärtige Transformation. Aus der Sicht eines Bibelgelehrten enthüllen die konfessionellen Spannungen ein fruchtbares hermeneutisches Potenzial.

Details

Suche nach diesem Verfasser
Jahr: 2016
opens in new tab
Systematik: Suche nach dieser Systematik zthk
Suche nach diesem Interessenskreis
Beschreibung: S. 123 - 155 (33 Seiten)
Schlagwörter: Exegese; Konfession; Konfessionalität; Bibel; Interkonfessionelles Gespräch; Reformation; Hermeneutik
Suche nach dieser Beteiligten Person
Mediengruppe: ZS-Artikel