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Internationaler Bildungstransfer im Namen der Diplomatie

die Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik der Bundesrepublik Deutschland
Verfasser: Adick, Christel
Jahr: 2017
Praktiken der Prüfung; 03

Inhalt

Bildungspolitik und Bildungsarbeit über nationale Grenzen hinweg und grenzüberschreitende Einflüsse und Entwicklungen im Bildungswesen sind seit Langem unter Stichworten wie Bildungsexport, internationale Bildungsarbeit oder internationale Bildungspolitik bekannt. In der Vergleichenden Erziehungswissenschaft rangieren sie unter dem Label borrowing & lending und werden mit Bezug auf sogenannte policy cycles diskutiert. Spätestens seit der weltweiten Verbreitung international vergleichender Leistungsstudien wie PISA werden entsprechende Phänomene zunehmend auch im deutschen Sprachraum, inzwischen häufig unter dem Oberbegriff internationaler Bildungstransfer, abgehandelt. Der vorliegende Aufsatz zielt darauf ab, das Label internationaler Bildungstransfer als übergeordnete Klassifikation einer Vielfalt unterschiedlicher Landesgrenzen überschreitender Bildungswirklichkeiten zu umreißen und plädiert zugleich für eine inhaltlich begründete Differenzierung der damit anvisierten Gegenstandsbereiche erziehungswissenschaftlicher Forschung. Letzteres geschieht durch die Typisierung der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik als einer der Außenpolitik nahestehenden und deswegen ´im Namen der Diplomatie´ operierenden Variante des internationalen Bildungstransfers, wie dies am Beispiel der Deutschen Auslandsschulen und des Goethe-Instituts aufgezeigt werden kann.

Details

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Jahr: 2017
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Systematik: Suche nach dieser Systematik zfpäd
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Beschreibung: S. 341 - 361 (21 Seiten)
Schlagwörter: Außenpolitik; Forschung; Pädagogik
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Mediengruppe: ZS-Artikel