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2.; Gescheiterte Neuordnungsversuche im Zeichen staatlicher " Rechtshilfe "

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Jahr: 1976
Bandangabe: 2.
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Standorte: HTh 331/26 -2 Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0 Zweigstelle: Hauptstelle

Inhalt

Der zweite Band der auf drei Bände konzipierten Gesamtdarstellung schildert den evangelischen Kirchenkampf von Ende 1934 bis zum Jahre 1937. Die durch die kirchlichen Auseinandersetzungen heraufbeschworene innere Zerrissenheit des evangelischen Kirchentums sollte durch staatliches Eingreifen überwunden werden. Reichskirchenminister Kerrl versuchte, durch Kirchenausschüsse der Lage Herr zu werden. Die sogenannte „staatliche Rechtshilfe" für die evangelische Kirche sollte unter religionspolitischem Aspekt zur Stabilisierung des NS-Regimes beitragen, rührte indes an theologische und kirchenrechtliche Prinzipien und scheiterte nicht zuletzt an innerkirchlichen Widerständen und Gruppengegensätzen. Die Bestrebungen Kerrls wurden zudem bald von den vordringenden weltanschaulichen Distanzierungskräften des NS-Regimes gehemmt, die die ursprünglich propagierte Synthese von Nationalsozialismus und Christentum ablehnten und auf Drosselung und „Austrocknung" der Kirchen hinarbeiteten. Wie bereits im ersten Band wird sowohl die staatliche Religionspolitik als auch die Entwicklung in den einzelnen Landeskirchen ausführlich dargestellt. Dieser Band gewinnt - wie das Gesamtwerk überhaupt - seinen besonderen Wert dadurch, daß der Verfasser erstmalig die Akten des Reichskirchenministeriums im Zentralen Staatsarchiv der DDR in Potsdam kirchengeschichtlich auswerten konnte.

Details

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Jahr: 1976
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Systematik: Suche nach dieser Systematik HTh 331
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Beschreibung: 472 S.
Schlagwörter: Kirchenkampf; Kirchengeschichte
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Mediengruppe: Buch