Auszug: [...] Die folgenden Ausführungen sind motiviert von der Überzeugung, dass der Mensch mit seinen Innenwelten in der gegenwärtigen religionspädagogischen Praxis viel zu wenig im Blick ist und man sich zu sehr auf die Verkündigung des Wortes Gottes als Bildungsverantwortlichen fungieren, insofern diesem zugetraut wird, dass er das Wort mit den Bildern schon in Einklang bringen werde. Eine solche HErangehensweise mag der zentralen Stellung des Wort Gottes in der lutherischen Kirche entsprechen. Dessen ungeachtet ist aber davon auszugehen, dass der Mensch keine tabula rasa ist und das Wort, wenn es verkündigt wird, immer schon auf bestehende Bilder trifft. [...]