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Was bringt der „erinnerte Jesus” der Bibeldidaktik?

Überlegungen zu den didaktischen Chancen und Grenzen einer neuen Modellierung der Rede von Jesus Christus
Verfasser: Roose, Hanna
Jahr: 2019
Bibeldidaktik; 03

Inhalt

Didaktische Überlegungen zur Behandlung des Themas „Jesus Christus“ basieren seit etwa vier Jahrzehnten auf der Diastase zwischen dem historischen Jesus und dem kerygmatischen Christus. An die Stelle dieser Unterscheidung tritt jedoch seit mehreren Jahren im neutestamentlichen Diskurs die Rede vom „erinnerten Jesus“, in dem diese Diastase überwunden werden soll. Der Beitrag untersucht, inwiefern von diesem Paradigmenwechsel auch für die Religionsdidaktik fruchtbare Impulse ausgehen könnten. Als anschlussfähig erweisen sich die Aufwertung narrativer Zugänge und das konstruktivistische Geschichtsverständnis, als problematisch die Anbahnung eines konstruktivistischen Geschichtsverständnisses bereits in der Grundschule sowie der drohende Verlust kritischen Potenzials und der fruchtbaren Distinktion zwischen Historie und Theologie.

Details

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Jahr: 2019
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Systematik: Suche nach dieser Systematik zpt
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Beschreibung: S. 287 - 301 (15 Seiten)
Schlagwörter: Bibeldidaktik; Bibel; Forschung; Jesus Christus; Theologie; Pädagogik
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Mediengruppe: ZS-Artikel