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Jahr: 2001
Ezechiel / Greenberg, Moshe
Bandangabe: 1.
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Inhalt

Die derzeitige Ezechielexegese ist -vereinfachend gesprochen - von zwei Richtungen bestimmt. Die eine Richtungliest Ezechiel als ein einheitliches Werk, das seine Themen und Bilder in einer kunstvollen Gesamtkomposition entfaltet. Anzeichen einer unübersehbaren Ganzheitlichkeit bei aller Differenziertheit im Detail sind die durchgängige Gestaltung als Ich-Bericht, die das Buch durchziehenden Datierungen der prophetischen Worte und Handlungen, die typisch ezechielische Sprache und die pointiert monotheistische Rede von JHWH im Gegenüber zu den Göttern bzw. Götzen. Diese Gemeinsamkeiten werden auch von der anderen Richtungbetont, allerdings insistiert diese Richtung stärker auf die im Buch ebenfalls erkennbaren sprachlichen und theologischen Unterschiede und versteht deshalb das Buch als Ergebnis eines mehrphasigen Entstehungsprozesses, der als "Fortschreibung" bestimmt wird, d.h. als eine die Sprache und die Botschaft des Propheten Ezechiel aktualisierend und imitierend "fortschreibende" Auslegung. Als Hauptrepräsentant des Ganzheitsmodells kann der Ezechielkommentar des Jerusalemer Bibelwissenschaftlers Moshe Greenberg gelten, der seine Methode ausdrücklich als "holistische (d.h. ganzheitliche) Exegese" bestimmt, die ihren Schwerpunkt auf die Interpretation des Endtextes legt. Greenbergs Kommentar ist das Paradigma eines Kommentars, der jüdische Auslegungstradition mit historisch-kritischer Exegese verbindet. Seine "holistische" Exegese ist von dem konsequenten Bemühen bestimmt, das Ezechielbuch ?
Die derzeitige Ezechielexegese ist -vereinfachend gesprochen - von zwei Richtungen bestimmt. Die eine Richtung liest Ezechiel als ein einheitliches Werk, das seine Themen und Bilder in einer kunstvollen Gesamtkomposition entfaltet. Anzeichen einer unübersehbaren Ganzheitlichkeit bei aller Differenziertheit im Detail sind die durchgängige Gestaltung als Ich-Bericht, die das Buch durchziehenden Datierungen der prophetischen Worte und Handlungen, die typisch ezechielische Sprache und die pointiert monotheistische Rede von JHWH im Gegenüber zu den Göttern bzw. Götzen. Diese Gemeinsamkeiten werden auch von der anderen Richtungbetont, allerdings insistiert diese Richtung stärker auf die im Buch ebenfalls erkennbaren sprachlichen und theologischen Unterschiede und versteht deshalb das Buch als Ergebnis eines mehrphasigen Entstehungsprozesses, der als "Fortschreibung" bestimmt wird, d.h. als eine die Sprache und die Botschaft des Propheten Ezechiel aktualisierend und imitierend "fortschreibende" Auslegung. Als Hauptrepräsentant des Ganzheitsmodells kann der Ezechielkommentar des Jerusalemer Bibelwissenschaftlers Moshe Greenberg gelten, der seine Methode ausdrücklich als "holistische (d.h. ganzheitliche) Exegese" bestimmt, die ihren Schwerpunkt auf die Interpretation des Endtextes legt. Greenbergs Kommentar ist das Paradigma eines Kommentars, der jüdische Auslegungstradition mit historisch-kritischer Exegese verbindet. Seine "holistische" Exegese ist von dem konsequenten Bemühen bestimmt, das Ezechielbuch als zusammenhängende Prophetie im zeit- und theologiegeschichtlichen Kontext des 6. Jahrhunderts und vor dem Hintergrund der altorientalischen Sprach- und Bildwelt auszulegen. Eine besondere Forschungsrelevanz besitzt dieser Kommentar dadurch, daß hier ein herausragender Kenner der hebräischen Sprache die Facetten des Urtexts erschließt und dabei die großen mittelalterlichen Kommentare des Judentums heranzieht.
Zum Autor: MOSHE GREENBERG, Ph. D., Professor für Biblische Studien an der Hebräischen Universität Jerusalem, Gastprofessuren in den USA, Herausgeber der Encyclopaedia Judaica.
 

Details

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Jahr: 2001
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Systematik: Suche nach dieser Systematik BTh 353
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ISBN: 978-3-451-26842-7
Beschreibung: 1. Aufl., 445 S.
Schlagwörter: Exegese; Ezechiel; Bibel; Kommentar; Altes Testament
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Fußnote: leichte Beschädigung
Mediengruppe: Buch