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Standorte: Rel 780/151	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0	Zweigstelle: Hauptstelle

Aus dem Vorwort: Die in diesem Buch veröffentlichten Dialoge eines Moslems und eines Christen wurden in den Jahren 2005-2006 geführt. Wir versuchten, neue Wege zu gehen und keine vorgepflasterten Wege zu benutzen. Dabei ging es uns vor allem darum, Vorurteile gegen Islam und Christentum auszuräumen, Schubladenantworten zu meiden und einen ergebnisoffenen Dialog zu wagen, der vom anderen lernt, ohne dass er seine Identität aufgibt. Ziel war also nicht nur der Vergleich der Religionen sondern ihre Verständigung und Durchdringung, wenn es denn stimmt, dass Wahrheit kein Besitz sondern eine Suchbewegung ist. Wir haben in diesem Dialog sehr viel Wert darauf gelegt, ganz unbefangen miteinander zu reden - auch über schwierige Punkte, die gerne im Dialog tabuisiert werden. Wir lehnen jede interreligiöse Schummelei ab, die nur die Gemeinsamkeiten anspricht und die Unterschiede verschweigt. Wir wollten nicht erneut die ganze Sekundärliteratur umschaufeln, sosehr wir auf sie eingehen, das direkte Gespräch war uns wichtiger. Am Schluss der Dialoge sprachen wir immer ein Gebet, man kann ja eins sein, auch wenn man nicht einig ist. Alle unsere Sätze äußerten wir unter dem Vorbehalt, dass keiner die ganze Wahrheit hat (1. Kor. 13, 9 f.; Joh. 16, 13) und wir nur Bruchstücke von der Wahrheit haben (1. Kor. 13, 9.12). Man kann hier nur Vorläufiges, nichts Endgültiges sagen. Der Dialog geht weiter.