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Standorte: BTh 092.3/131 -2	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0	Zweigstelle: Hauptstelle

Im zweiten Band „Feministisch gelesen" werden weitere 27 Texte aus der Hebräischen Bibel und dem Neuen Testament aus feministischer Perspektive ausgelegt und für die Praxis in den Gemeinden erschlossen. Er ist eine Fundgrube für überraschende Akzente der Bibelauslegung. Denn die Bibel erzählt von vielen Frauen. Nicht wenige von ihnen sind in Geschichten verwickelt, die ihren schlechten Ruf begründen : Lots Töchter, Bathseba, Tamar oder Potiphars Frau. Hier wird zum ersten Mal unternommen, diesen Frauen Gerechtigkeit widerfahren zu lassen. Aber auch „positive" Frauengestalten wie Lea und Rahel, Michal, Hanna oder Rut erscheinen noch einmal in ganz neuem Licht. Ergänzt wird dieser Band durch liturgische Texte für den Gemeindegottesdienst, die sich in Sprache und Inhalt wohltuend abheben von vielen gebräuchlichen Texten, die für Frauen heute nicht mehr nachvollziehbar sind. In ihrer Einleitung informieren die Herausgeberinnen über die Bewegung der „Frauenkirche" und setzen sich mit dem Antijudaismus-Vorwurf gegen die feministische Theologie auseinander. Zwei Beiträge von jüdischen Autorinnen in diesem Band zeugen von der Gemeinsamkeit des feministischen Engagements.