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Spiele mit den Kleinsten

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Flemming, Irene
Jahr: 2004
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Inhalt

Die Wichtigkeil des Spiels für das Kind ist bei Pädagogen und Psychologen unbestritten. Und die meisten jungen Väter und Mütter werden ganz natürlich mit ihren kleinen Kindern Spiel und Spaß teilen. Weil aber heutige Eltern oft als Einzelkinder aufwuchsen, ist die Weitergabe traditionellen Spielguts unterbrochen - was die eigenen Eltern damals mit uns spielten, ist ja längst vergessen. Diese Kartei will erinnern helfen und bringt dazu eine Fülle neuer Ideen, wie man überall und mit ganz einfachen Mitteln Spiele machen kann, um die geistige und seelische Entwicklung des Kindes zu fördern.
Die meisten dieser Spiele verlangen einen engen Körperkontakt. Das trägt dazu bei, daß das Kind sich geborgen fühlt und Vertrauen gewinnt. Dadurch entwickelt es ein positives Lebensgefühl, das ihm später hilft, Beziehungen zu anderen Menschen aufzubauen und mit Problemen fertigzuwerden. Wenn es durch die zärtlichen Berührungen die Nähe der Eltern spürt, weiß es sich angenommen und kann sich der Welt öffnen. Viele Spiele basieren auf kleinen Versen. Dabei hört das Kind sich in die Muttersprache ein, erlebt Rhythmus und Reim, lernt neue Wörter und Satzformen und übt sein Gedächtnis. Manche Spiele dienen zur Angstüberwindung, indem eine bedrohliche Situation als Spiel dargestellt wird: Man fällt scheinbar herunter wie bei den Kniereiterspielen, die Eltern sind scheinbar weg wie bei einem Suchspiel, oder man muß sich aus dem Dunkeln ans Licht arbeiten. Andere Spiele sollen die Sinne schärfen. Kleine Kinder sind besonders "sinnlich", sie haben sich noch nicht wie die Erwachsenen auf Auge und Ohr spezialisiert. Sinnenreize werden lustvoll erlebt, und über wache Sinne lernt das Kind etwas über seine Welt und die Beschaffenheit der Dinge. Kleine Rollenspiele regen die Phantasie an. Da werden langweilige Sachen in interessantes Spielzeug verwandelt, oder das Kind verwandelt sich selbst und erlebt damit andere Möglichkeiten seines Wesens. Oft brauchen Eltern ein Spiel, um unangenehme Dinge - wie das Waschen - zu versüßen oder um Wartezeiten zu überbrücken. Zuletzt soll aber auch der Spaß nicht zu kurz kommen, das Spielen als Ausdruck der Lebensfreude, das Lachen, das vergnügliche Miteinander zwischen Eltern und Kind. Sicher werden die vorliegenden Spiele auch Anregungen geben, selbst welche zu erfinden. Man muß nur das Kind ein wenig beobachten, um zu sehen, woran es gerade Spaß hat. Unsere Kleinsten stellen noch keine großen Ansprüche. Jede Form der freundlichen Zuwendung wird ihnen willkommen sein. Die ersten drei Lebensjahre sind keine "dummen" Jahre. Hier werden die Grundlagen für das gesamte spätere Leben gelegt. Was Außenstehenden vielleicht albern und nichtig erscheint, ist für das Kind von großer Bedeutung. Eltern sollten den Mut haben, mit ihren Kindern zu spielen, sie können kaum etwas Positiveres für ihr Kind tun. - Irene Flemming

Details

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Jahr: 2004
Verlag: Wehrheim, Verlag gruppenpädagogischer Literatur
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Systematik: Suche nach dieser Systematik Päd 864
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ISBN: 978-3-89544-058-8
Beschreibung: 1. Aufl., Loseblatt
Schlagwörter: Kleinkind; Beispielsammlung; Spielzeug; Spiel
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Mediengruppe: Buch